Niederspannungsschaltanlagen
Fachberatung – Planung – Lieferung – Montage – Inbetriebnahme
von Kompaktstationen bis hin zu begehbaren Stationen
und Innenraumanlagen.
Gesetzlich geforderte wiederkehrende Prüfungen, Wartungen und Revisionen von Niederspannungsschaltanlagen
und verteilungen nach DIN VDE 0105 Teil 100, der Unfall Verhütungsvorschrift (UVV) DGUV Vorschrift 1 und Vorschrift 3,
den technischen Regeln. Betriebssicherheit (TRBS 1203) sowie den jeweiligen Herstellervorgaben
INFRAROT-THERMOGRAFIE – WAS IST DAS?
An elektrischen Energieverteilungs- und Schaltanlagen sind Temperaturen ein wichtiger
Indikator für Funktion und Sicherheit. Die berührungslose Temperaturmesstechnik ermöglicht
eine Zustandsbewertung von elektrischen Betriebsmitteln, ohne die elektrischen Anlagen freizuschalten.
Die Thermografie ist eine objektive Messmethode, um Oberflächentemperaturen berührungslos zu messen.
Mit ihr können Schwachstellen in elektrischen Anlagen in kürzester Zeit erfasst werden.
Das eingesetzte Messgerät nimmt die für das menschliche Auge unsichtbare
Wärmestrahlung auf und wandelt diese in sichtbare Wärmebilder um.
ZWECK & NUTZEN
Reduzieren von Brand- und Unfallgefahren
Dokumentieren von Anlagenzuständen und potenziellen Risiken 123
Früherkennen von Schwachstellen bzw. Schäden
Erhöhen der Anlagenverfügbarkeit und -zuverlässigkeit
Vermeiden von Folgeschäden
Die Thermografie ist eine wichtige Entscheidungshilfe,
um notwendige Maßnahmen (z.B.Instandsetzungen, Modernisierungen etc.)
zu planen bzw. vorzunehmen.
DIN EN 61936-1 (DIN VDE 0101-1:2011-11)
Anpassung elektrischer Anlagen und Betriebsmittel an elektrotechnische Regeln
Eine Anpassung an neuerschienene elektrotechnische Regeln ist nicht allein schon deshalb erforderlich,
weil in ihnen andere, weitergehende Anforderungen an neue elektrische Anlagen und Betriebsmittel erhoben werden.
Sie enthalten aber mitunter Bau- und Ausrüstungsbestimmungen, die wegen besonderer Unfallgefahren oder
auch eingetretener Unfälle neu in VDE-Bestimmungen aufgenommen wurden.
Eine Anpassung bestehender elektrischer Anlagen an solche elektrotechnischen Regeln kann dann gefordert werden.
Wegen der vermeidbaren Unfallgefahren wird unter anderem gefordert,
dass elektrische Anlagen so zu gestalten und zu konstruieren sind,
dass das Personal beim Bedienen soweit wie praktisch möglich gegen Störlichtbögen geschützt ist.
Folgende Maßnahmen sind als Leitfaden zu verstehen:
Schutz gegen Bedienungsfehler, z. B. durch:
Einbau von Lasttrennschaltern anstelle von Trennschaltern, einschaltfeste Schalter,
Verriegelungen, unverwechselbare Schlüsselsperren
Bedienungsgänge so kurz, hoch und breit wie möglich
Geschlossene Kapselungen oder Abdeckungen anstelle von Kapselungen mit Öffnungen oder Maschendraht.
Anlagen, die gegen innere Störlichtbögen geprüft sind, anstelle von Anlagen in offener Bauweise
Ablenkung der Lichtbogengase in eine vom Bedienungspersonal abgewandte Richtung und, falls erforderlich, Ausleitung aus dem Gebäude.
Einbau von Einrichtungen zu Strombegrenzung.
Sehr kurze Auslösezeit durch schnellwirkende Relais oder auf Druck, Licht oder Wärme ansprechende Einrichtungen.
Bedienen der Anlage aus sicherer Entfernung. Dieses Ziel wird vorzugsweise durch die Fernsteuerbarkeit der Anlage erreicht.
Verhinderung der Wiedereinschaltung durch nichtrückstellbare Einrichtungen, die innere Fehler der Betriebsmittel feststellen,
Druckentlastung einschließen und externe Meldungen bereitstellen.
Viele ältere Anlagen erfüllen diese Anforderungen nicht.
Die in der gültigen DGUV A3 geforderte Anpassung und Umrüstung alter Anlagen ist seit dem 31. Oktober 2000 überfällig. Vorgesetzte und Elektrofachkräfte haben hier keinen Ermessensspielraum. Anlagenverantwortliche werden bei Elektrounfällen zur Verantwortung gezogen!